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Rückschlag für Bus Whisky
26. Mai 2019
Anfang 2019 war Bus Whisky im Brabants Dagblad im Zusammenhang mit der Wijstquelle an unserem Standort in Loosbroek in den Nachrichten, die sich nach einer Untersuchung als Leck im Netz von Brabant Water herausstellte. Da das Wasser ein einzigartiger Bestandteil unseres Whiskys ist und wir inzwischen über ein Jahr lang an Wasseranalysen und Probenahmeprotokollen gearbeitet haben, könnte man dies zu Recht als Rückschlag bezeichnen.
Spitzwasser ist ein natürliches Phänomen, das auf der hohen Seite der Verwerfung (der so genannten Horst) auftritt. Der Druck der Erde führt dazu, dass das Wasser an hohen Stellen spontan an die Oberfläche tritt, aber der größte Teil des Spitzwassers bleibt einfach unter der Erde. Dieses sehr mineralhaltige Spitzwasser wollen wir nutzen, um den Whisky bei der Abfüllung von Fassstärke auf Flaschenstärke zu "verdünnen" und unserem Whisky so eine gebietsspezifische Signatur zu verleihen. Dazu muss das Wasser natürlich eine Reihe von Anforderungen erfüllen. Dabei arbeiteten wir mit unserer Quelle zusammen und eine geohydrologische Untersuchung ergab, dass ein Leck in einer Leitung von Brabant Water nicht ausgeschlossen werden konnte. Tja, und dann muss man 'mit dem Wasser zum Arzt'. Inzwischen hat sich herausgestellt und bestätigt, dass es sich tatsächlich um ein mehr als 30 Jahre altes Leck im Leitungssystem von Brabant Water handelt. Die ganze Geschichte können Sie hier über das Brabants Dagblad lesen.
Das bedeutete, dass wir uns erneut Gedanken darüber machen mussten, wie wir Punktwasser für die Verwendung in Whisky nutzen könnten. Dies könnte aus einem der anderen (gebohrten) Brunnen auf dem Grundstück Bus Whisky stammen, die ebenfalls punktuelles Wasser enthalten. In der Zwischenzeit haben wir alle die damit verbundenen Verfahren und Sicherheitsvorkehrungen für die Lebensmittelsicherheit neu bewertet und auf ihre Durchführbarkeit und Praktikabilität geprüft. Es war also ein Rückschlag, und wir mussten zurück ans Reißbrett, aber jetzt haben wir die notwendigen Analysen und Berichte vorliegen, um das Wasser für unseren Whisky innerhalb des erforderlichen rechtlichen Rahmens zu verwenden.Rückschläge gehören zum Unternehmertum dazu, und der Erfolg besteht darin, wieder aufzustehen, wenn man gefallen ist. Das haben wir getan, und deshalb sind wir jetzt dort, wo wir hinwollen. UND wir sind um eine tolle Geschichte reicher :)
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Martijn Keesmaat, kaufmännischer Direktor von Bus Whisky
Wir freuen uns, Martijn Keesmaat als kaufmännischen Leiter bei Bus Whisky begrüßen zu dürfen. Martijn war zuvor kaufmännischer Leiter von Hooghoudt in Groningen. Aufgrund seiner Leidenschaft für die Welt des Whiskys verlässt er nun den hohen Norden für unsere...